Herkunft: Frankreich
Abstammung: Hybridrebe, gekreuzt aus Folle Blanche und der amerikanisch-stämmigen Vitis riparia.
Sie trägt den Namen ihres Schöpfers François Baco.
In ihrer Blütezeit bedeckte Baco noir 110 Quadratkilometer Weinbergsfläche, grösstenteils im Burgund. Nach dem folgenschweren EU-Verbot für Hybriden ist Baco noir in Europa fast verschwunden. Anders im US-Staat New York und Kanada, wo Baco noir sich prächtig entwickelt hat. Erst in jüngster Zeit wächst das Interesse der Biowinzer an pilzwiderstandsfähigen Rebsorten. So wird Baco noir auch in der Schweiz und in Deutschland wieder zunehmend angebaut
In Tirol findet sich die Sorte teilweise im Tiroler Oberland, wo sie (vulgo „Imster Traube“) vorwiegend als Esstraube verwendet wird, aber auch für Traubensaft und Wein.
Bei guter Pflege und gekonntem Ausbau produziert Baco noir extraktreiche und überaus interessante Rotweine.